Jacqueline Schneider Meisterportrait
Jacqueline Schneider

Meisterporträt (10): Jacqueline Schneider, Meisterin im FriseurhandwerkBerufliche Unabhängigkeit erreichen

Der Meisterbrief ist das Herzstück des Handwerks. Jedes Jahr absolvieren rund 400 Handwerkerinnen und Handwerker ihre Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Wiesbaden in bis zu 25 verschiedenen Gewerken. Vom Prüfungsjahrgang 2021 dürfen sich insgesamt 13 Jungmeisterinnen und Jungmeister "Jahresbeste" nennen. Sie haben mit mindestens guter Gesamtleistung ihre Meisterprüfung erfolgreich absolviert. Was die Beweggründe für den Meister in ihrem Handwerk waren, das berichten sie in einem kurzen Interview.

Warum haben Sie den Meister gemacht?

Ich habe mich dazu entschieden, den Meister zu machen, um berufliche Unabhängigkeit zu erreichen. Dazu gehört für mich auch eigene Entscheidungen treffen zu können, einen finanziellen Aufstieg zu erreichen und natürlich auch an Herausforderungen zu wachsen.

Wo und wie haben Sie die Meisterkurse besucht?

Die Meisterkurse habe ich im BTZ in Wiesbaden besucht und diese in Vollzeit über vier Monate hinweg absolviert.

Das Bild zeigt einen frisch frisierten und gefärbte Hinterkopf einer Dame mit braun glänzendem Haar mit leichten Strähnen.
Jacqueline Schneider

Wie haben Sie das finanziert?

Finanziert habe ich die Meisterkurse mithilfe von Ersparnissen und der Unterstützung meiner Eltern.

Jacqueline Schneider steht hinter einer Kundin in ihrem Friseursalon und arbeitet Strähnchen in die Haare ein.
Jacqueline Schneider

Jacqueline Schneider ist 26 Jahre alt, wohnt in Niederbrechen und führt dort auch ihren eigenen Salon JS-AESTHETICS. Ihr Lieblingswerkzeug ist die Modellierschere.

An welchen Moment während der Meisterausbildung erinnern Sie sich gerne zurück?

Gerne erinnere ich mich an den Zusammenhalt der Klasse zurück.

Wo werden Sie den Meisterbrief aufhängen?

Selbstverständlich in meinem Salon!

Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten?

Zum einen ist es ein schönes Gefühl, wenn die Kunden mit meiner Arbeit glücklich sind und man so in gewisser Weise Wertschätzung erfährt. Auf der anderen Seite kann ich auch, nicht zuletzt durch die Selbstständigkeit, meinen Arbeitsalltag flexibel gestalten und meinen Arbeitsschwerpunkt individuell setzen.

War der Beruf ein Kindheitstraum?

Ja, mir war schon früh klar, dass das meine Bestimmung ist. Meine Mama ist auch Friseurin, wodurch ich als kleines Kind schon viele Einblicke in das Handwerk erhalten haben.

Wie geht es jetzt weiter?

Meinen eigenen Salon habe bereits eröffnet und hoffe, dass ich trotz der aktuell schwierigen Zeiten erfolgreich sein werde.



Ebertshäuser_Maja_2020

Maja Ebertshäuser B.A.

Stv. Abteilungsleiterin Kommunikation und Veranstaltungen

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