Die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Rika Esser (Mitte), Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk (rechts), der stellvertretende Leiter der Geschäftsstelle Mittelhessen Manfred Weber (zweiter von rechts), der Fachberater für Inklusion Johannes Krätzer (zweiter von links) und Carmen Fontaine Leiterin des Wetzlarer Berufsbildungs- und Technologiezentrums (links).
Handwerkskammer Wiesbaden

06.09.2022: Hessische Behindertenbeauftragte besucht BTZ WetzlarInklusion im Arbeitsalltag: Gerade kleinere Betriebe benötigen Unterstützung

Im Rahmen ihrer Sommerreise hat Rika Esser, Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Lahn-Dill "Arnold-Spruck-Haus" in Wetzlar besucht. Vor Ort tauschte sich Esser mit Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk, dem stellvertretenden Leiter der Geschäftsstelle Mittelhessen Manfred Weber sowie dem Fachberater für Inklusion Johannes Krätzer der Handwerkskammer Wiesbaden zum Thema Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen im Handwerk aus.

Mundschenk betonte, dass es grundsätzlich noch viele Barrieren im Kopf hinsichtlich der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen gebe. "Ich bin der festen Überzeugung, dass es für alle Betriebe eine Bereicherung ist, Menschen mit Beeinträchtigungen eine Chance im Arbeitsalltag zu geben", so der Hauptgeschäftsführer. Krätzer, der am 1. Juni seine Stelle als Fachberater für Inklusion in der Geschäftsstelle Mittelhessen der Handwerkskammer in Wetzlar angetreten ist, erläuterte seine Funktion als Brückenbauer zwischen allen betroffenen und für den Inklusionsprozess relevanten Parteien. Esser hob hervor, dass es gerade für kleinere Betriebe wichtig sei, dass sie Unterstützung bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen bekämen, da dies häufig mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden sei. Weber ergänzte: "Wir müssen den Betrieben Mut machen und Vorurteile abbauen. Inklusion zu verwirklichen sollte nicht nur im Interesse des Handwerks sein, sondern der Gesellschaft insgesamt."

Bei einem abschließenden Rundgang durch das Wetzlarer BTZ konnte Esser einen Eindruck von der Bildungsarbeit der Handwerkskammer Wiesbaden gewinnen.

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