Gruppenbild zur 19. Regionalpolitischen Gesprächsrunde in Aßlar bei Pfeiffer GmbH & Co. KG
Handwerkskammer Wiesbaden

Regionalpolitische Gesprächsrunde in MittelhessenHandwerk im Dialog mit Politik und Kommunen

Bereits zum 19. Mal konnte der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden Stefan Füll zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden Pierre Schlosser und dem Regierungspräsidenten des Regierungspräsidiums Gießen Dr. Christoph Ullrich hochrangige Vertreter der Kommunen und Landkreise sowie die mittelhessischen Kreishandwerksmeister zur Regionalpolitischen Gesprächsrunde des Handwerks in Mittelhessen begrüßen. Der Austausch fand in den Räumlichkeiten der Firma Pfeiffer GmbH & Co. KG in Aßlar statt, einer Möbeltischlerei mit Spezialisierung für ganzheitliche Objekteinrichtungen und Mineralwerkstofflösungen nach Maß.

Die Regionalpolitische Gesprächsrunde wurde 2007 von der Handwerkskammer Wiesbaden ins Leben gerufen und ist geprägt vom konstruktiven Dialog zwischen dem Handwerk und den Repräsentanten und Entscheidungsträgern der Region.

Handwerksbetriebe zeigen sich robust, Ausbildungszahlen leicht gestiegen

Zur Eröffnung der Gesprächsrunde informierte Füll über die aktuelle Entwicklung des Handwerks in Mittelhessen. "Es zeigt sich, dass das Handwerk seinen Erholungspfad fortsetzen konnte. Vor allem die gestiegene Auslastung, die stabilere Auftragslage und die leichten Umsatzsteigerungen belegen die Robustheit unserer Betriebe. Gleichzeitig wird aber deutlich, dass die Erwartungen für die kommenden Monate kaum neuen Schwung entfachen", so Füll.

Das Handwerk beschäftigt in Mittelhessen fast 15.000 Betrieben mit über 70.000 Menschen und erwirtschaftet über 9 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Füll sieht dies als Beleg für die große wirtschafts- und regionalpolitische Bedeutung des Handwerks.

Andreas Haberl, Geschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden berichtete: "Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2025/2026 konnte die Handwerkskammer Wiesbaden 3.564 neue Lehrverträge verzeichnen. Dies ist ein Zuwachs von 43 Verträgen bzw. 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von den neu abgeschlossenen Lehrverträgen entfallen 1.533 auf Mittelhessen, was ein Plus von 24 Verträgen und damit 1,6 Prozent ist."

Dr. Ullrich betonte, das Handwerk sei ein wesentlicher Bestandteil der Region und schaffe mit seinen Dienstleistungen einen sowohl gesellschaftlichen als auch wirtschaftlichen Mehrwert. "Das Handwerk ist für Mittelhessen weit mehr als ein Wirtschaftsfaktor. Es ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, unsere Region zukunftsfähig zu gestalten. Der enge Austausch zeigt immer wieder, dass regionale Stärke vor allem dort entsteht, wo Wirtschaft, Verwaltung und Politik gemeinsam handeln", so der Regierungspräsident.

Die anwesenden Kreishandwerksmeister gaben umfassende Einblicke in aktuelle handwerkspolitische Fragestellungen und diskutierten Themenschwerpunkte wie die konjunkturelle Entwicklung, Ausbildung, die Zukunftsfähigkeit der Berufsschulen, Vergaberecht, Digitalisierung sowie den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI).

Gruppenbild (von links):
Kammerhauptgeschäftsführer Pierre Schlosser, Landrat des Lahn-Dill-Kreises Carsten Braun, Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner, Aßlars Bürgermeister Christian Schwarz, Kammerpräsident Stefan Füll, Regierungspräsident des Regierungspräsidiums Gießen Dr. Christoph Ullrich, Landrat des Vogelsbergkreises Dr. Jens Mischak, Bürgermeisterin der Gemeinde Hünfelden Silvia Scheu-Menzer, Kreishandwerksmeister (KHM) Edwin Giese der Kreishandwerkerschaft (KH) für den Vogelsbergkreis, KHM Andreas Groß der KH Lahn-Dill, KHM Wolfram Uhe der KH Limburg-Weilburg, Kammergeschäftsführer Andreas Haberl, KHM Kay-Achim Becker der KH für die Universitätsstadt und den Landkreis Gießen, Holm und Dana Pfeiffer der Pfeiffer GmbH & Co. KG.

Maja Elisabeth Emmel

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