
Eröffneten den Bildungspunkt (von links): Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden Bernhard Mundschenk, IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Wiesbaden Alexander Baumann, IHK-Präsident Jörg Brömer, stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführerin Christine Lutz.
Neuer Bildungspunkt eröffnet Projekt von IHK und Arbeitsagentur in Kooperation mit der Handwerkskammer
Mehr als 1,5 Millionen Stellen sind zurzeit in Deutschland unbesetzt. In einigen Unternehmensumfragen wird der Mangel an Fachkräften quer durch alle Branchen und Regionen als eines der Top-Geschäftsrisiken eingestuft. Auch die zahlreichen Transformationsaufgaben werden nur gelingen, wenn es ausreichend Fachkräfte gibt. Berufliche Weiterbildung und Qualifizierung spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Hier kommt der Bildungspunkt für die Menschen aus der Wirtschaftsregion Wiesbaden als zentrale Anlaufstelle ins Spiel. Dieser wurde nun unter dem Dach der IHK Wiesbaden eröffnet. Dieses gemeinsame Projekt der Arbeitsagentur Wiesbaden, der IHK und der Handwerkskammer Wiesbaden bietet umfassende Beratung und Unterstützung zum Beispiel zu den Themen Anerkennungsberatung, Berufsabschluss und Umschulung.
Zusammenarbeit um Fachkräfte zu gewinnen
Alexander Baumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Wiesbaden, betonte bei der Eröffnung die Bedeutung dieser Initiative: "Der Arbeitsmarkt ist derzeit größeren Veränderungen unterworfen. Den Bildungspunkt eröffnen wir gemeinsam mit der IHK und in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer ganz bewusst in der Wiesbadener Innenstadt. Dort stehen wir an einem zentralen Ort und in einem gemeinsamen Netzwerk als kompetente Anlaufstelle bereit, um rund um das Thema Weiterbildung und Qualifizierungsmöglichkeiten zu beraten."
Bernhard Mundschenk, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Wiesbaden, freute sich über die Zusammenarbeit im Bildungspunkt und betonte, wie wichtig der persönliche Kontakt und Austausch gerade auch im Kontext der Fachkräftegewinnung ist.
Auch Jörg Brömer, Präsident der IHK, unterstrich: "Als IHK warnen wir regelmäßig vor den Folgen des Fachkräftemangels. Dennoch haben wir den Eindruck, dass die Gefahren für unsere wirtschaftliche Entwicklung noch immer nicht ausreichend gesehen werden."